Lehrer/-in (m/w/d)
Was kennzeichnet diesen Beruf?
Lehrkräfte vermitteln Wissen, entwickeln Kompetenzen. Sie bilden aber auch Herz und Charakter ihrer Schülerinnen und Schüler – Lehrkräfte prägen die Zukunft.
An der Schule begegnen Lehrkräfte einer Vielzahl an Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit verschiedenen Interessen, Neigungen, Begabungen und Persönlichkeiten. Für die Lehrkraft ist kein Tag wie der andere, ihr Beruf ist verantwortungsvoll, erfordert Kompetenz, Kreativität und Engagement – bringt aber auch Freude und Erfüllung, etwas Sinnvolles zu tun.
Denn der Lehrerberuf ist nämlich nicht nur geprägt von der Vermittlung und Entwicklung von Kenntnissen, Fähigkeiten oder Fertigkeiten. Es geht auch darum, bei den Schülerinnen und Schülern die Befähigung zu selbständigem Urteil und eigenverantwortlichem Handeln zu wecken oder sie beispielsweise zu verantwortlichem Gebrauch der Freiheit, zu Toleranz, Achtung vor anderen Menschen oder Anerkennung kultureller und religiöser Werte zu erziehen. Die Lernenden gut auf das Leben, die Arbeitswelt und den Beruf vorzubereiten, treibt unsere Lehrerinnen und Lehrer an, mit Kompetenz, Einsatz und Engagement das Beste aus ihren Schülerinnen und Schülern herauszuholen.
Typische Aufgaben
- Unterricht und Erziehung: fachlich-pädagogische Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern
- Vor- und Nachbereitung des Unterrichtes
- Leistungsmessung (Leistungserhebungen erstellen, korrigieren, auswerten, dokumentieren)
- Beratung (Schüler- und Elterngespräche)
- fachlicher und pädagogischer Austausch schulintern (in der Fachschaft, fachschaftsübergreifend)
- Teilnahme an schulischen Konferenzen und Fort-/Weiterbildungen (intern sowie extern)
- Begleitung/Ausgestaltung sonstiger schulischer Aktivitäten wie Tag der offenen Tür, Exkursionen/Schülerfahrten, Schüleraustausch, Wettbewerbe
In allen Schularten gibt es weitere interessante Aufgaben, die von Lehrkräften übernommen werden, z. B. Vertrauenslehrer, Systembetreuer, Oberstufenkoordinator, Mitarbeiter in der Schulleitung. Um den entstehenden zeitlichen Aufwand auszugleichen, werden u. a. sog. „Anrechnungsstunden“ vergeben. Besonders verantwortungsvolle Aufgaben ermöglichen in der Regel sogar eine Beförderung in ein höheres Amt.
Fachlaufbahn Bildung und Wissenschaft
Einstieg in die 4. Qualifikationsebene in einem der 6-LA-Typen
abgeschlossenes universitäres Studium (Erste Lehramtsprüfung/Erste Staatsprüfung/Master of Education) mit schulpraktischer Ausbildungsphase (Vorbereitungsdienst/Referendariat mit Zweiter Staatsprüfung)
alternativ: Lehrerberufsqualifikation aus der EU, dem EWR oder aus der Schweiz
Einstieg in die Besoldungsgruppe A13
Mögliche Einsatzbereiche
Mit der Befähigung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen ist eine Tätigkeit an staatlichen, kommunalen oder aber auch privaten Schulen möglich. Für Lehrkräfte im Schuldienst des Freistaates Bayern erfolgt der Einsatz mithin an den staatlichen Schulen. Staatliche Lehrkräfte können sich für einen Einsatz an Privatschulen jedoch beurlauben lassen. Auch eine Tätigkeit an den Deutschen Schulen im Ausland ist für staatliche Lehrkräfte denkbar, so z. B. in London, Paris, Sydney, Toronto oder New York.
Was sollten Sie mitbringen?
- Lehramtsbefähigung
- Freude an der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen
- Begeisterung für die gewählten Unterrichtsfächer
- Interesse an der Vermittlung wichtiger Kompetenzen
- Geduld und Geschick, schwierige Sachverhalte altersgemäß zu erklären
- sicheres Auftreten vor großen Gruppen
- interkulturelle Kompetenz
- Belastbarkeit, Resilienz
Interesse geweckt?
Sie sind bereit für die Schule des 21. Jahrhunderts? Dann bewerben Sie sich als Lehrkraft im Freistaat Bayern und bereiten mit uns gemeinsam Schülerinnen und Schüler auf ihre Zukunft vor.
Das Verfahren „Freie Bewerbung“ steht jährlich zum Einstellungstermin September (Schuljahresbeginn) offen für Bewerberinnen und Bewerber
aus anderen Ländern in der Bundesrepublik Deutschland,
dem Ausland oder
bayerische Absolventinnen und Absolventen.
Bewerberinnen und Bewerber, die die Zweite Staatsprüfung in Bayern abgelegt haben und direkt nach dem Zweiten Staatsexamen eine Übernahme in den bayerischen Staatsdienst anstreben, erhalten alle relevanten Informationen zu Fragen der Stellenangebote und Einstellungsoptionen über ihre Seminarschule.
Das Wartelistenverfahren steht allen Bewerberinnen und Bewerbern offen, welche über eine sog. Wartelistenberechtigung verfügen. Alle bayerischen Bewerber, die nicht unmittelbar nach Erwerb der Lehramtsbefähigung eingestellt werden können, erhalten nach Beendigung des Referendariats unmittelbar Informationen zum Wartelistenverfahren.
Bitte beachten Sie: Die Einstellung in den bayerischen staatlichen Schuldienst erfolgt nach dem Leistungsprinzip, d. h. ausschließlich anhand der Gesamtprüfungsnote der sich Bewerbenden. Bis auf wenige Ausnahmen (z. B. im Direktbewerbungsverfahren an beruflichen Schulen) erfolgt die Einstellung zentral über das Staatsministerium für Unterricht und Kultus, ggf. unter Beteiligung der Regierungen.
Allgemein zur Einstellung in den Schuldienst
Als Beamtin habe ich einen sicheren Arbeitsplatz – noch dazu einen Arbeitsplatz im ländlichen Raum. Alles ist sehr flexibel mit Teilzeitmöglichkeiten. Das ist mir sehr wichtig, denn ich habe zwei kleine Kinder.
Der Freistaat Bayern als
Arbeitgeber
Das Stellenangebot des Freistaates Bayern ist so vielfältig wie die Gesellschaft selbst und eröffnet den Weg in die unterschiedlichsten Berufe! Sie möchten für das Gemeinwohl tätig sein, Menschen helfen oder packen gern an. Beim Freistaat Bayern kann aufgrund der verschiedenen Ressorts jeder und jede die richtige Stelle für sich finden. Tauchen Sie ein und unterstützen Sie uns bei der Umsetzung wegweisender Visionen. Bewerben Sie sich und werden Sie Teil des öffentlichen Dienstes im Freistaat Bayern!
Dinge, die sonst nicht unerwähnt bleiben sollten
- Gute Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
- Abwechslungsreiches und hoch modernes Arbeitsumfeld
- Abwechslungsreiches Berufsfeld mit täglich neuen Herausforderungen
- Krisensicherer Arbeitsplatz und geregeltes Einkommen
- Priorisierung von Themen wie Gleichstellung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Ausgewogene Work-Life-Balance
- Heimatnaher Einsatz
- Homeoffice
- Kollegialität, Sie sind Teil eines starken Teams
- Sozialleistungen (z. B. Beihilfe)
